Die Inka Brücke – Puente del Inca
Die Inka Brücke (Monumento Natural Puente del Inca) ist ein Naturdenkmal in den argentinischen Anden auf einer Höhe von 2719 m. Sie befindet sich rund 180 km östlich von Mendoza an der RN 7. Man fährt erst ab Mendoza die RN 40 nach Süden und zweigt dann nach ca. 15 km rechts auf die RN 7 ab. Nach Los Penitentes sind es noch 78 km bis man auf der rechten Seite die Einfahrt zu den Parkplätzen erreicht (32°49’22“ S und 69°54’39“ W).
Die Puente del Inca ist eine steinerne Naturbrücke die sich über den Fluß Rio Las Cuevas erstreckt, der ab dieser Stelle dann Rio Mendoza genannt wird. Geologisch gesehen wurden hier fluivitativ transportierte Sedimente, aus eiszeitlichen Formationen, durch thermische carbonat- und calziumsulfatreiche Gewässer zementiert, danach unterspült. Da die thermischen Gewässer, die hier an der Inka Brücke entspringen, bereits von den Inkas genutzt wurden, fand dies bei der Namensgebung Beachtung. Die 34 – 38 °C heiße Thermalquelle führte zur Errichtung eines Thermalbades, dass 1954 durch einen Erdrutsch zerstört wurde.
Der Legende nach hatte ein Herrscher der Inkas einen von Geburt an gelähmten Sohn. Da hörte er von heilenden Quellen im Süden seines Reiches. Der Herrscher beschloss mit seinem Sohn und seinen besten Kriegern diese Quelle aufzusuchen. Kurz vor dem Ziel versperrte aber ein Fluß den Weg dorthin. Seine ergebenen und mutigen Kriegern wollten den Herrscher nicht enttäuschen gingen in den Fluß und fassten sich gegenseitig an die Knöcheln, sodaß sie eine menschliche Brücke über den Fluß bildeten. Der Herrscher konnte nun mit seinem Sohn den Fluß überqueren und fand sodann auch Heilung. Sogleich wollte er sich bei seinen Kriegern bedanken und drehte sich um. Doch die Krieger waren allesamt versteinert und bildeten nun die Brücke der Inka.
Regionalpark Aconcagua
Der Regionalpark Aconcagua liegt nur wenige Kilometer westlich vom Puente del Inca. Bei 32°49’26“ S und 69°56’32“ W biegt man von der RN 7 rechts ab direkt zum Parkplatz des Parks. Der Park hat bei uns Heimatgefühle geweckt. Die Landschaft könnte genauso gut im deutschen Alpenland sein, nur hier eben etliche Meter höher (rund 2900 m).
Es ist nett hier spazieren zu gehen und einen Blick auf den Cerro Aconcagua zu werfen, der mit seinen 6962 m Höhe nicht nur der höchste Berg Südamerikas, sondern auch des Doppelkontinents sowie der gesammten Südhalbkugel ist.
Die Fahrt über die RN 7 von Mendoza über die Grenze nach Chile bietet nicht nur zwei sehr interessante Stopps, die Strecke ist zudem gut erschlossen und recht zügig zu fahren.
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