Der Nationalpark Torres del Paine liegt im Süden Chiles in Patagonien. Er ist nur von Argentinischer Seite aus zu erreichen und schließt sich hier südlich dem Nationalpark Los Glaciares an.
Das Wahrzeichen „Torres del Paine“
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von 2420 Quadratkilometer. Fjörde, Seen, Gletscher und vor allem bis zu 3000 m hohe Berge kennzeichnen diesen Nationalpark. Sein Wahrzeichen und seinen Bekanntheitsgrad verdankt er drei nadelartigen Granitberge (siehe Titelbild), die „Torres del Paine“. Sie legen recht mittig im Nationalpark uns haben eine Höhe zwischen 2600 und 2850 m. Angrenzend der „Torres del Pain“ liegt der See Lago Nordenskjöld, der seinen Namen dem schwedischen Geologen Otto Nordenskjöld zu verdanken hat.
Der höchste Berg des Nationalparks ist der 3050 m hohe Cerro Paine Grande.
Die Abfertigung an der Grenze Argentinien/Chile ist recht unproblematisch und geht nach unserer Erfahrung sehr schnell.
Schon auf dem Weg in den Naturpark gibt uns der raue böige Wind eine Vorahnung auf das was uns erwartet. Begrüßt wurden wir von einem Andenschakal, der zu den Wildhunden zählt, Nandus und von den hier zahlreich anzutreffenden Guanakos.
Da die Unterkünfte hier doch recht teuer sind, suchten wir uns einen schönen Platz um mal wieder im Auto zu übernachten. Nahe dem Lago Nordenskjöld auf einer Anhöhe fanden wir eine Einbuchtung mit herrlichem Blick auf die Berge des Ntionalparks Torres del Paine.
Mitten in der Nacht war der legendäre Sturm dieser Gegend so heftig, dass an Schlafen nicht mehr zu denken war. Wir hatten zudem Bedenken, dass unsere Koffer, die mangels Schlafraum unter das Auto verfrachtet wurden, vom Sturm weggerissen werden.
Es soll Menschen geben, die diesem Klima trotzen und die Berge der Torres del Paine erklimmen. Wir gehören nicht dazu.
Das morgendlich Bad im eiskalten Lago Nordenskjöld war sehr erfrischend und vertrieb die Symptome des Schlafmangels.
Ein beeindruckender, wunderschöner Ort.
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